Tel Aviv. Jerusalem. Two Cities – One Break
Welche ist die “wahre“ Hauptstadt Israels?
Auf dieser Städtereise nach Tel Aviv und Jerusalem haben Sie die Gelegenheit, diese kontroverse Frage zu beantworten.
Programmvorschlag • Preise und Leistungen • Zur Anfrage
Verbringen Sie 8 Tage (und 7 Nächte!) in zwei der interessantesten Städte der Welt, die nur 50 Minuten Fahrzeit voneinander entfernt sind, dabei aber unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine ist etwa hundert Jahre alt, die andere blickt auf eine 6.000-jährige turbulente Geschichte zurück. In der einen sitzt die israelische Regierung, die Andere bildet den wirtschaftlichen und kulturellen Motor des Landes. In der eine wird gebetet, in der andere gefeiert – so eine bekanntes israelisches Sprichwort…
Führen Sie interessante Gespräche vor Ort
Tel Aviv und Jerusalem mal anders: Bei unserer City-Break-Tour bieten wir Ihnen die Gelegenheit, einen tiefen Einblick in das Leben in den beiden Städten zu gewinnen. Am besten geht dies, indem Sie in direkten Kontakt mit Einheimischen kommen und so aus erster Hand von Themen und Konflikten, die den Alltag der Menschen prägen, erfahren. Wir stellen ihnen hierfür Kontakte zu verschiedenen Israelis zur Verfügung, die zum Beispiel in NGOs engagiert sind oder verschiedenen ethnischen Gruppen oder Milieus angehören.
Auf diese Städtetour nach Tel Aviv und Jerusalem sind auch Stadtführungen mit ReiseleiterInnen unseres Vertrauens möglich.
Begeben Sie sich auf eine kulinarische Reise nach Israel
besondere landestypische kulinarische Erlebnisse dürfen bei Ihrer Kurzreise nach Israel nicht fehlen: zu beiden Städten versorgen wir Sie mit guten Adressen zum Essen und trinken. Ob die innovativsten, die authentischsten, die verstecktesten oder die außergewöhnlichsten Ziele in Sachen „Essen und Trinken in Israel“ – von allem ist etwas dabei. Wir sind selber oft vor Ort und tüfteln gerne an unserer Empfehlungsliste, die Sie in die entlegensten Ecken der beiden Städte führt.
Tel Aviv und Jerusalem:
Zwei sonnige Städte – eine Reise.
Möglicher Reiseverlauf:
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 1: Anreise
Ihre Citiesbreak-Tour beginnt mit Ankunft am Flughafen Ben Gurion und der Fahrt mit dem Taxi oder der Bahn vom Flughafen zu Ihrer Unterkunft in der Innenstadt von Tel Aviv.
Tel Aviv: eine moderne, kosmopolitische und weltoffene Stadt, die voller Leben steckt. Ihr mediterranes Stadtbild ist geprägt von modernen Hochhäusern, Cafés und Restaurants.
Zu den beliebtesten Plätzen zählt zum einen der Rothschild-Boulevard mit seinen zahlreichen Cafés und Restaurants, und zum anderen der Mittelmeerstrand, welcher in direkter Nähe zur Innenstadt liegt. Beide Orte werden von Einheimischen bevorzugt genutzt und bieten Ihnen die Gelegenheit, die temperamentvolle Atmosphäre Tel Avivs kennen zu lernen.
Tel Aviv ist als liberale Party-Metropole bekannt und beliebt. Ihr buntes Nachtleben wird in den zahlreichen unterschiedlichen Cafés, Bars und Clubs ausgelebt. Hier ist jeder dazu eingeladen, mitzufeiern und so zu sein, wie er möchte. Erkunden Sie die „Stadt, die niemals schläft,“ mit ihren 4.500 Bauhaus-Häusern („Die weiße Stadt“- UNESCO Welterbeliste), den kultigen Einkaufstraßen, den schönen Stränden und den mit Leben gefüllten Straßencafés und Restaurants.
Israel mal anders: Essen und Trinken schreiben wir ganz groß!
In den Reiseunterlagen zu Ihrer Citiesbreak-Tour erhalten Sie ausführliche Tipps und und zahlreiche Vorschläge zum Thema „Essen und Trinken“ in Tel Aviv. Wir halten Sie mit den beliebtesten Restaurants der Metropole auf dem aktuellsten Stand, empfehlen Ihnen für zwischendurch auch Street-Food Adressen, die unter den Tel Avivern große Beliebtheit genießen, und vermitteln Ihnen auf Wunsch auch Kochkurse bei Einheimischen.
Übernachtung: Tel Aviv
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 2: Durch die weiße Stadt
Kikar Habima („ha-Bima“ Platz)
Der 2011 grundsanierte Habima-Platz (hebr.: die Bühne) ist ein architektonisches Meisterwerk – geplant von dem Bildhauer und „Land Art“ – Künstler Dani Karavan. Der Platz wird so gut wie zu jeder Uhrzeit von Tel Avivern belebt. Empfehlenswert nach einem Spaziergang über den Rothschild Boulevard.
Museum Yossef Bau: (unser Geheimtipp)
Galerie und private Grafiksammlung des Holocaust Überlebenden und Künstlers Josef Bau (1920-2002). Unter Bau’s Werken sind hier Werbeplakate,Zeichnungen und kurze Animationsfilme zu sehen, für deren Ausstrahlung Bau in sein Studio ein Minikino gebaut hat. Die Werke befassen sich mit dem jungen Staat Israel, mit den Erinnerungen des Künstlers an die Zeit des Holocausts und mit der hebräischen Sprache.
Das Bauhaus – Center Tel Aviv
Die Galerie und das Ladenlokal an der Dizengoff Straße im Herzen der Weißen Stadt dient als Informationszentrum in Sachen Bauhaus in Tel Aviv. Neben unzähligen Büchern zum Thema Bauhaus und internationalen Baustil werden hier auch öffentliche Führungen angeboten, bei denen Sie sich auf die Spuren von Stararchitekten aus den 30’er und 40’er Jahren des 20. Jhd. begeben können. Gerne vermitteln wir Ihnen Bauhaus-Stadtführungen mit deutschsprachigen Reiseleitern unseres Vertrauens.
Azrieli Aussichtspunkt
Vom 49. Stockwerk des runden Turms im Azrieli-Zentrum aus, in 1.87m Höhe, gewinnen Sie einen einmaligen Blick über die Millionenmetropole am Mittelmeer. An klaren Tagen ist die gesamte Küstenebene bis hin zu den judäischen Bergen im Osten zu sehen – ein einmaliger Ausblick.
Tel Aviver Kunstmuseum
Das „Tel Aviv Museum of Art“ wurde 1932 im Haus des ersten Bürgermeisters von Tel Aviv, Meir Dizengoff, gegründet. 1971 zog das Museum in einen moderneren Standort an der Shaul-Hamelekh-Straße um. Ausgestellt werden Werke der wichtigsten Stilrichtungen der ersten Hälfte des 20. Jh.. Unter den ausgestellten Künstlern sind u.a. Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Henri Matisse, Marc Chagall und Reuven Rubin. Das Museum beherbergt zudem eine Sammlung klassischer und zeitgenössischer Kunst – speziell von israelischen Künstlern, einen Skulpturengarten und einen Jugendflügel.
Der Neue Hafen von Tel Aviv
Das verlassene Industriegebiet im Herzen der Tel Aviver Metropole wich Anfang der 2000’er Jahre zahlreichen trendigen Cafés, Restaurants und schicken Mode- und Sportläden, die heute in den ehemaligen Hafenhallen Platz finden. Das moderne Holzdeck verleiht diesem Abschnitt der Strandpromenade einen neuen Glanz und bietet, abgerundet mit einem großen, modernen, sonnengeschützten Spielplatz, ein perfektes Ziel für einen Nachmittagsspaziergang – auch für Familien.
Shuk Hakarmel
Der Karmel Markt (in hebr.: Shuk HaKarmel) ist der größte Obst- und Gemüse-Markt in Tel Aviv und in den letzten Jahren auch ein Publikumsmagnet für Israelis aus dem ganzen Land und für Touristen. Neben den Ständen mit frischen Obst und Gemüse findet man hier auch Gewürzläden oder kleine Lebensmittelläden die sich z.B. auf Käse, Fleisch oder andere Delikatessen spezialisiert haben. Hier finden Sie zudem kleine, nette Cafés und Esslokale, in denen die Speisen und Getränke aus marktfrischen Zutaten vor Ihren Augen zubereitet werden. Fast ausnahmslos sind alle empfehlenswert.
Übernachtung: Tel Aviv
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 3: Jaffa
Im Kontrast zu der modernen Neustadt Tel Aviv steht der antike Stadtteil Jaffa im Süden der Metropole, in welcher sich einer der ältesten Häfen der Welt befindet. Jaffa ist von einer jahrhundertelangen Geschichte geprägt, welche Pharaonen, Propheten, Apostel und einen berühmten französischen General beinhaltet. Heute sind die beide Städte zu einer städtischen Gemeinde („Tel Aviv – Jaffa“) verschmolzen.
Der orientalische Flohmarkt von Jaffa lädt täglich zum Bummeln ein und die viele kultigen Cafés sind perfekt geeignet für eine entschleunigende Pause.
Nahe der Mittelmeerküste der Stadt befindet sich die Petrus Kirche und erinnert Sie an die zentrale christliche Bedeutung Jaffas: hier, so wird uns in den Apostelgeschichten berichtet, erhielt Petrus in Form eines Traums den göttlichen Auftrag, auch Nichtjuden zu taufen und in seine Gemeinde aufzunehmen.
Etwas außerhalb, am Rande der Metropole:
Design Museum in Holon
Das 2010 in Holon eröffnete Design Museum ist eine Attraktion für alle Design-Freunde. Die Dauer- und Sonderausstellungen befassen sich mit dem Einfluss von Gestaltung auf unser Alltagsleben und auf unsere Umwelt, und das Haus hat es sich zum Ziel gemacht, einen Raum für Dialog zwischen dem Gestalter und dem Betrachter zu bieten.
Shuk HaTikva
Hier werden Sie vergeblich nach Jakobsmuscheln und Delikatessen aus aller Welt suchen. An der Ostseite der Ayalon gelegen, wird der Markt nur selten von Ortsfremden besucht, was das Ziel nur umso reizvoller macht. In diesem touristisch unbekannten, authentischen Teil der Metropole finden Sie preiswerte Bäckereien, Konditoreien, Gewürzläden und vieles mehr.
Interessante Begegnungen in Tel Aviv und Jaffa
Lernen Sie während Ihres Aufenthaltes in der Metropole Menschen kennen, die in der Stadt leben. Gern stellen wir Ihnen unsere Kontakte zu Tel Avivern zur Verfügung, damit Sie aus erster Hand authentische Einblicke in aktuelle Themen und auch Konflikte gewinnen, die die Menschen vor Ort bewegen. Eine Liste von möglichen Gesprächspartnern erhalten Sie mit Ihren Reiseunterlagen.
Übernachtung: Ihre Kurzreise nach Tel Aviv endet heute, letzte Übernachtung in der wahre Hauptstadt Israels.
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 4: Jerusalem, die Neustadt
Ihre Stadtreise in Jerusalem beginnt nach einer etwa 45 minütigen Fahrt von Tel Aviv. (optional bieten wir Ihnen einen Transferdienst an). 70 km trennen liegen zwischen den zwei Städten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Von der liberalen Party-Metropole geht es in die Stadt, in der die drei größten Weltreligionen eng zusammen leben – auch wenn nicht immer ganz harmonisch, wie Sie wissen.
Jerusalem: Die Neustadt
Yad Vashem
Am westlichen Stadtrand Jerusalems befindet sich das Institut zur Erinnerung an die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten in Europa vor und während des Zweiten Weltkrieges. Auf dem großen Gelände befindet sich ein modernes Museum, umgeben von Denkmälern und Gedenkstätten, die den verschiedenen Facetten des dunkelsten Kapitels der jüdischen Geschichte gewidmet sind. Hierzu gehören die Gedenkflamme für die Opfer des Holocausts in der Halle der Erinnerungen, die Allee der Gerechten unter den Völkern und ein Denkmal, das allein den ermordeten Kindern gewidmet ist.
Das „Museum zur Geschichte des Holocaust“ dokumentiert in neun unterirdisch angelegten Galerien die Geschichte der Judenverfolgung. Mit zahlreichen Installationen, Modellen, Fotografien und mehr als 100 Videos mit Aufnahmen von Überlebenden des Holocaust wird der Völkermord an den europäischen Juden in chronologischer Reihenfolge dargestellt.
Nach Ihrem Besuch von Yad Vashem empfehlen wir für den Nachmittag einige Ziele, die Ihnen das pulsierenden jüdische Leben in der Neustadt zeigen:
Der grüne Lebensmittelmarkt „Shuk Mahne Jehuda“
Bei einem Besuch des bunten Shuk Mahne Yehuda, dem größten Lebensmittelmarkt des Landes, verführt Sie die Vielzahl an Düften, Farben und Aromen zum Schlendern zwischen den Ständen und lädt Sie zum Probieren der verschiedenen Obst-, Gebäck- und Kräutersorten ein.
Die Große Synagoge in Jerusalem
Die Große Synagoge wurde 1982 erbaut und eingeweiht, um dem wachsenden Bedürfnis der Juden nach einem großen und zentralen Gebetshaus gerecht zu werden. Der Architekt, Dr. Alexander Friedman, entwarf den Bau in Anlehnung an den jüdischen Tempel, der einst auf dem Tempelberg stand. Das Design der Synagoge auf der King George Straße ist monumental und beeindruckend. Der Saal, mit seinen 1.400 Sitzplätzen, wird von großen, farbenfrohen Glasfenstern eingerahmt, die Szenen aus der Bibel wiedergeben. Mit viel Liebe zum Detail wurden auch die Kronleuchter, der Tora-Schrein und zahlreiche andere Einzelheiten gestaltet. Am Shabbat und an den jüdischen Feiertagen ist die Synagoge Schauplatz feierlicher und ausgedehnter religiöser Zeremonien und Gebete.
Mea Shearim
Am Abend haben Sie die Möglichkeit Mea-Shearim zu besichtigen. In diesem Stadtteil leben die extrem konservativen Juden, die den säkularen Staat Israel ablehnen. Besucher sollten sich respektvoll verhalten indem sie bei dem Besuch des Stadtteils auf den Hauptstraßen bleiben und das Betreten von Innenhöfen und Seitengassen vermeiden. Zudem sollte bei der Bekleidung darauf geachtet werden, dass sowohl die Frauen, als auch die Männer ihre Arme und Beine bedecken. Fotografieren ist nicht erwünscht.
Übernachtung: Jerusalem
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 5: Jerusalem, die Altstadt und Ihre Umgebung
In den armenischen, jüdischen, muslimischen und christlichen Vierteln der Jerusalemer Altstadt treffen Sie auf Menschen zahlreicher unterschiedlicher Konfessionen, die sich die engen Gassen miteinander teilen. Die Klagemauer, der bedeutsamsten Ort für die Juden, ist nur wenige Schritte vom Tempelberg mit der goldenen Kuppel des Felsendoms und der Al-Aksa-Moschee entfernt, die für die Muslime von großer religiöser Wichtigkeit ist. Folgt man den Pilgern auf der Via Dolorosa, dem „Schmerzensweg“ Jesus, so gelangt man in das christliche Viertel der Altstadt und zu der heiligsten Stätte des Christentums: der Grabeskirche. Was ist es, das Könige, Pilger, Ritter und einfache Menschen seit Jahrtausenden so verzaubert (und gelegentlich verhext…)?
Dies werden Sie hier sicherlich herausfinden!
Der Ölberg
Der Tag in der Jerusalemer Altstadt kann auch auf dem Ölberg beginnen, welcher eine große religiöse Bedeutung für alle drei Religionen hat. Von dort aus, gewinnen Sie einen wunderschönen Blick auf die Altstadt im Westen Jerusalems mit der goldenen Kuppel des Felsendoms.
Der Weg vom Aussichtspunkt führt Sie über den alten jüdischen Friedhof in das Kidron-Tal hinab – vorbei an den sehenswerten Kirchen Donimos-Flevit, Maria Magdalena, dem Garten Gatsemanie und der Kirche aller Nationen. Im Kidron-Tal leitet Sie die Straße am Mariengrab vorbei in Richtung Altstadt durch das Löwentor.
Die Erlöserkirche
In der evangelischen Erlöserkirche im Herzen der Altstadt haben Sie sowohl die Gelegenheit, Ausgrabungen einer Stadtmauer unterhalb der Kirche zu besichtigen, also auch einen großartigen Rundblick über die Alt- und Neustadt von der Spitze der Kirche zu genießen. In der „Ausstellung durch die Zeiten“ stehen die Funde der Ausgrabungen sowie die Geschichte des sie umgebenden Wohnviertels „Muristan“ im Mittelpunkt.
Die Dächer-Promenade
Bei einem Spaziergang über die Dächer des Schuk (hebr.: Bazar) erleben Sie die Altstadt aus einer außergewöhnlichen und besonders schönen Perspektive. Der Aufstieg auf die Dächer-Promenade erfolgt über eine Metalltreppe, die am Schnittpunkt der vier Altstadtviertel, an der Chabad-Straße (Ecke Mark – Straße) zu finden ist. Auch wenn es oft zuerst ein wenig Zeit in Anspruch nimmt die Metalltreppe zu finden, werden Sie mit einem einmaligen Blick auf den Felsendom, die Grabeskirche und die Zitadelle reichlich belohnt.
Das herodianische Viertel und das „archäologische Wohl Museum“
Während des Wiederaufbaus des jüdischen Viertels nach dem Sechstagekrieg (1967), wurden bei Ausgrabungen atemberaubende Entdeckungen gemacht, welche dem Besucher der Altstadt unter den Fundamenten der modernen Jeschiwa zugänglich geblieben sind. Auf dem sogenannten westlichen Hügel residierten zur Zeit des Zweiten Tempels die Angehörigen der jüdischen Oberschicht sowie die Priester mit ihren Familien. U.a. zeugt ein 600qm großes Haus, in dem Fußbodenmosaike, Steingeschirr und zahlreiche weitere Gegenstände gefunden wurden, von dem Reichtum seiner einstigen Bewohner.
Österreichisches Hospiz
Einen weiteren Aussichtspunkt für einen atemberaubenden Ausblick auf die unzählige Stein- und Metallkuppeln – darunter die der Grabeskirche und des Felsendoms, stellt das Dach des österreichischen Hospizes aus. Im Anschluss lädt das Café im Erdgeschoss zu einer Tasse Kaffee mit einem Stück Apfelstrudel mit Vanillesoße ein – ein Hauch Europa im Herzen des Nahen Osten.
Promenade auf der Altstadtmauer
Ein Spaziergang auf den Stadtmauern bietet Ihnen die Gelegenheit, den Kontrast zwischen den verschiedenen Altstadtvierteln zu erkennen. Sie können auf zwei Wegen die Mauer erkunden: vom Jaffator im Uhrzeigersinn zum Stefanstor (ca. 1 km) und vom Jaffator gegen den Uhrzeigersinn zum Dungtor an der Klagemauer (ca. 1/2 km).
Ir David (Davidsstadt)
Die Davidsstadt ist der älteste besiedelte Teil Jerusalems und die wichtigste archäologische Fundstelle des biblischen Jerusalem. Sie liegt auf einem schmalen Höhenrücken südlich des Tempelberges außerhalb der heutigen Stadtmauer. Das Gebiet umfasst mehrere Stätten von archäologischem Interesse, vor allem den Teich von Siloah, die Gihonquelle und den Hiskija-Tunnel. Diese liegen in einem archäologischen Park und sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Besucher können durch den Hiskija-Tunnel waten, durch den noch heute das Wasser der alten Quelle fließt.
Das Recht, sowohl die Ausgrabungen als auch die Bebauung der Davidsstadt zu bestimmen, ist unter Israelis und Palästinensern hoch umstritten.
Das Gartengrab
Das Gartengrab ist eine Grabstätte, die vor allem bei anglikanischen und freikirchlichen Christen als Grab Jesu gilt. Im Jahr 1867 wurde das Gartengrab entdeckt und erst 1891 ausgegraben. Entscheidend für die weitere Entwicklung war das Jahr 1883, als der englische Generalmajor Charles Gordon zu der Überzeugung kam, dass es sich beim Gartengrab um das Grab Jesu handeln müsse. Als Belege dienten ihm die Lage vor der Stadtmauer und die Form des Hügels bzw. Felsens, der von verschiedenen Seiten einem Schädel ähnlich sieht. Da der Name „Golgota“ vom aramäischen Wort Gûlgoltâ („Schädel“) abgeleitet werden kann, beschloss Gordon, dass dies der Ort sein müsse, von dem die Evangelien berichten (Mt 27,33 EU; Mk 15,22 EU; Joh 19,17 EU). Die Grabkammer aus römischer Zeit wurde aus einer mehrere Meter hohen Felswand geschlagen. Heute ist sie von einer gepflegten Gartenanlage umgeben, die vielen Besuchern als Ort der Ruhe dient.
Dormitio
Markant ragen der Glockenturm und die bleibedeckte Kuppel der Dormitio über den Zion und prägen aus verschiedenen Himmelsrichtungen die Skyline der Jerusalemer Altstadt. Vielen Pilgern und einheimischen Christen gilt die Marienkirche der Deutschen als eine der wichtigsten heiligen Stätten im ganzen Land.
Der Abendmahlsaal
Der Abendmahlsaal (lat. Coenaculum) ist die traditionelle Bezeichnung für einen Raum aus der Zeit der Kreuzritter, in dem Jesus Christus in Jerusalem am Vorabend seines Todes mit seinen Jüngern das Abschiedsmahl gefeiert haben soll. Nach christlicher Tradition war es zugleich ein Pessachmahl, das bei den Juden bis heute als Seder gefeiert wird. Die Christen gedenken des sog. letzten Abendmahls, bei dem Jesus die Eucharistie einsetzte. Das gesamte Gebäude des Abendmahlsaales auf dem Berg Zion befindet sich seit 1948 faktisch im Eigentum des Staates Israel und ist ein Museum. Im Erdgeschoss befindet sich ein jüdisches Heiligtum – nach jüdische Tradition das Grab von König David.
Übernachtung: Jerusalem
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 6: Weiteres Sehenswertes in Jerusalem
Das Israel-Museum
Im Israel – Museum können Sie ein Modell der heiligen Stadt Jerusalem zur Zeit des zweiten Tempels besichtigen. Die Schriftrollen vom Toten Meer sind dort in einem Schrein aufbewahrt. Außerdem erwarten Sie dort zahlreiche Ausstellungen zu Archäologie, Judentum, und klassischer sowie zeitgenössischer Kunst.
Davidsturm – Museum zur Stadtgeschichte
Das Davidsturm-Museum zur Geschichte Jerusalems befindet sich in der als “Davidsturm” bekannten mittelalterlichen Zitadelle unmittelbar am Jaffator. Es präsentiert die Geschichte Jerusalems, die wichtigsten Ereignisse der Stadtentwicklung seit der ersten dokumentierten Erwähnung der Stadt im zweiten Jahrtausend bis hin zum heutigen Jerusalem, sowie die Bedeutung Jerusalems für Angehörige der drei großen Religionen.
Die Ausstellung veranschaulicht die Stadtgeschichte entlang einer Zeitachse mit unterschiedlichen Medien und zahlreichen Ausstellungsobjekten, die in drei Sprachen erläutert werden: Hebräisch, Arabisch und Englisch.
Die Zitadelle selbst ist eine faszinierende archäologische Stätte. Ihre Überreste geben Zeugnis über die turbulente Vergangenheit Jerusalems und reflektieren die verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte. Von den Türmen bietet sich Ihnen ein spektakulärer Panoramarundblick über die Alt- und Neustadt Jerusalems.
Israel mal anders: unser Tipp
Zu empfehlen: Besuchen Sie den Davidsturm in den Abendstunden. Während einer 45 minütigen Show werden die alten Stadtmauern der Zitadelle zur Kulisse für die Licht- und Musikanimationen, die dem Zuschauer die Geschichte der Stadt erzählen..
Weitere Infos unter: towerofdavid.org.il
Oberster Gerichtshof
Der Komplex des Obersten Gerichtshofs in Jerusalem ist sicherlich einer von Israels schönstes öffentliches Gebäude. Es ist das Werk der Architektengeschwister Ram Karmi und Ada Karmi-Melamede, die mit dem Entwurf dieses Gebäudes einen Wettbewerb gewannen. Das Gebäude liegt zwischen der Knesset, welche das Einkammerparlament des Staates Israels ist, und dem Wohnsitz des Premierministers. Es symbolisiert damit die Verbindung zwischen Legislative und Exekutive und ist stark von der Bibel und den Vorschriften des jüdischen Glaubens geprägt. Um eine Reihe von Höfen herum angeordnet, mischt der 1992 eröffnete Komplex verschiedene Stile von herodianisch bis modern und führt gezielte Kontraste beim Licht sowie bei den Dimensionen, Winkeln und Materialien herbei. Führungen sind in verschiedenen Sprachen verfügbar.
Museum „Al Hatefer“ On The Seam
Ein spannendes Museum zur sozial-politischen zeitgenössischen Kunst. Im Zentrum der Wechselausstellungen stehen immer nationale, ethnischen und ökonomische Grenzen und Trennlinien in ihren lokalen und universellen Zusammenhängen. Das Museum befindet sich an einem ehemaligen Grenzposten auf der ehemaligen Grenze zwischen Israel und Jordanien.
Ausstellung: „My beloved Afghanistan“: Zur Zeit werden im Museum die Fotographien der 2014 in Afghanistan von den Taliban ermordeten Journalistin Anja Niedringhaus ausgestellt.
Sehenswertes in der Umgebung von Jerusalem
(mit dem Taxi, dem ÖPNV oder mit einem Mietwagen erreichbar)
Herodion
Das Herodium ist eine von Herodes dem Großen (74–4 v. Chr.) errichtete Festungs- und Palastanlage, zwölf Kilometer südlich von Jerusalem in der Westbank gelegen. Der Archäologe Ehud Netzer, Professor für Klassische Archäologie an der Hebräischen Universität Jerusalem, konnte in der Anlage 2007 (nach 35 jähriger Forschung und Ausgrabung) das Grab des Herodes finden. In dem Grab entdeckte Netzer Bruchstücke eines womöglich im Gefolge der römischen Eroberung Jerusalems von aufständischen Juden in Wut zertrümmerten monumentalen Sarkophags aus Kalkstein.
Bethlehem
Die Tour nach Bethlehem nimmt ca. 2-3 Std. in Anspruch. Fahren Sie mit einem Taxi von Ihrem Hotel zum Checkpoint Bethlehem oder stellen Sie den Mietwagen am Bethlehem – Checkpoint ab und lassen Sie sich auf die andere Seite des Checkpoints von einem lokalen Taxifahrer zur Geburtskirche fahren, ggf. auch nach Beit Sahour zu den Hirtenfeldern. An der Geburtskirche warten zahlreich lokale Reiseleiter, die ihre Dienste anbieten.
Ein Karem
Ca. 10 km westlich der Jerusalemer Altstadt liegt Ein Karem (auch En Kerem, hebr.: „Quelle des Weinbergs“). Die schönen Steinhäuser sind umgeben von dekorativen Zypressen. Die landschaftliche Schönheit der Gegend hat zahlreiche Künstler hierher gezogen. Das Interesse an dem Ort hängt biblisch gesehen mit „Johannes dem Täufer“ zusammen, welcher der Überlieferung nach hier zur Welt kam.
Chagall Fenster
Marc Chagall, einer der berühmtesten jüdischen Maler, erhielt 1959 eine Anfrage, ob er die Synagogenfenster der Hadassah-Universitätsklinik in Ein Kerem in Jerusalem gestalten wolle. Er sagte natürlich zu und arbeitete zwei Jahre lang mit seinem Assistenten Charles Marq an den Fenstern. Im Februar 1962, zum 50-jährigen Jubiläum der Hadassah-Kliniken, war Chagall persönlich bei der Einweihung der Synagoge anwesend.
Inspiriert durch die Bibel und durch das Zugehörigkeitsgefühl zum jüdischen Volk verewigte Chagall auf den zwölf Fenstern die zwölf Söhne Jakobs und damit die zwölf Stämme Israels. Jedes Fenster bezieht sich in seinem Motiv auf einen der Stämme und den ihm gewidmeten Segensspruch. Während des 6-Tage-Krieges 1967 wurden vier der zwölf Fenster durch Einschusslöcher beschädigt, die Chagall selbst restaurierte. Noch heute sind in einigen Fenstern bei genauer Betrachtung Einschusslöcher festzustellen.
Übernachtung: Jerusalem
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 7: Menschen begegnen auf Ihrer Städtereise nach Jerusalem
Lernen Sie auf Ihrem Kurztrip in Jerusalem interessante Menschen kennen. Hierfür stellen wir Ihnen auf Wunsch unsere Kontakten zur Verfügung, damit auch Ihr Aufenthalt in Jerusalem mit authentische Blicken hinter die Kulissen des Stadtlebens bereichert wird. Zu unseren Gesprächspartnern gehören Einheimische, die sich politisch in der Stadt engagieren, den Charakter der Stadt prägen wollen, Gäste für ein Shabbatessen bei sich zu Hause empfangen sowie solche, die sich für Menschenrechte stark machen. Mit Ihren Reiseunterlagen erhalten Sie ausführliche Vorschläge.
Übernachtung: Jerusalem
TWO CITIES – ONE BREAK Tag 8: Abreise
Von Jerusalem kommen Sie mit dem Taxi, Sammeltaxi oder dem ÖPNV zum 35 Fahrminuten entfernten Flughafen Ben Gurion und treten Ihren Heimflug an.
Ihre Städtereise Tel Aviv und Jerusalem geht damit zu Ende. Vielleicht sind Sie neugierig geworden, und werden bei einer weiteren Rundreise in Israel auch die ländlichen Teilen Israels entdecken.
Übersicht über Preise und Leistungen
Die folgenden Preise gelten pro Person im Doppelzimmer:
- in der Kategorie praktisch-preiswert: ab 415 Euro
(Reisepreis inkl. Flug z.B. ab Berlin-Schönefeld mit EasyJet: ab 595 Euro)
In beiden Städten werden Sie in einfachen, jedoch sorgfältig ausgewählten Hostels in zentraler Lage jeweils in Doppelzimmern (auf Wunsch Familienzimmern) mit Dusche und Bad untergebracht - in der Kategorie komfortabel: ab 650 Euro
Hotels der mittleren Landeskategorie - in der Kategorie verwöhnend: ab 935 Euro
Kleinhotels, Privatunterkünfte oder andere Hotels der gehobenen Landeskategorie in attraktiver Lage - in der Kategorie nicht zu toppen: ab 1.530 Euro
Boutique-Hotels der Landesspitzenklasse
EZ-Zuschlag: auf Anfrage
Die oben stehenden Preise dienen zur Orientierung und sind ‚Ab‘-Preise. Das heißt, sie gelten bei einer rechtzeitigen Buchung für die Nebensaison. Wir bearbeiten jede Anfrage individuell und bemühen uns um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis Ihrer Buchungsanfrage. Der Reisepreis kann aufgrund der Reisesaison und Wechselkursschwankungen variieren.
Sofern die Reise mit Flug erwünscht wird: Flugpreise ändern sich täglich.Wir unterbreiten Ihnen ein tagesaktuelles Angebot.
Im Reisepreis enthalten:
- Als einheimischer und erfahrener aktiver Reiseleiter in Israel kommt unser Know-How Ihnen zu Gute: unsere Beratung geht weit über die logistische Unterstützung und Vermittlung von Unterkünften hinaus. Wir legen viel Wert darauf, die Reise auch inhaltlich Ihren Interessenschwerpunkten und Themenwünschen anzupassen.
- 7 Übernachtungen mit Frühstück in Doppelzimmern in Unterkünften der von Ihnen ausgewählten Kategorie (siehe oben)
Hiervon, sofern nicht anders erwünscht:
3 x Übernachtung mit Frühstück in Tel Aviv und
4 x Übernachtung mit Frühstück in Jerusalem - 100% Klimaschutz
klimarelevante Emission ca. 1470 kg (34 Euro p.P. werden als Klimabeitrag über unser Partner und Testsieger Atmosfair überwiesen) - Eintritt in Ein Gedi zum Baden im Toten Meer (Wert ca. 25 Euro pro Person)
- Infopaket und Reiseliteratur (im Wert von 30 Euro)
Optionale Leistungen mit Preisanpassung
- Flüge (gern unterstützen wir Sie bei der Suche und Buchung passender Flüge zu Ihrer Reise oder bieten Ihnen die Flüge zur Reise an.)
(z.B.: Flug ab Berlin-Schönefeld mit EasyJet: ab 180 Euro p.P.. tagesaktuelle Preise sowie für weitere Abflughäfen ermitteln wir auf Anfrage) - Mobilität auf Ihrer Städtereise: wir vermitteln Ihnen auf Wunsch Flughafentransfer und ein Transfer von Tel Aviv nach Jerusalem (ab ca. 250 Euro) oder einen Mietwagen für den gesamten Aufenthalt (sinnvoll, wenn Sie ländliche Ausflüge planen)
- Individuelle Verlängerungsmöglichkeiten auf Anfrage möglich
- Vermittlung eines staatlich lizenzierten Reiseleiters für einzelne Tage, z.B. in Jerusalem: ca. 280 Euro pro Tag, 180 Euro pro halber Tag. Unsere Reiseleiter werden von uns sorgfältig ausgesucht und teilen unsere Werte in Sachen Fairness und Nachhaltigkeit.
- Empfohlen: Vermittlung interessanter Gesprächspartner, z.B. Vereinbarung von Begegnungen mit Menschen, die politisch, kulturell oder sozial engagiert sind (gegen Spende an die jeweilige Organisation bzw. Aufwandsentschädigung an die Personen, die direkt vor Ort entrichtet wird).
- Von unseren Kunden empfohlen: Ein Leih-Navigationsgerät mit Israel-Kartendaten, auf dem alle Ziele und Adressen, die wir Ihnen in Ihren Unterlagen empfehlen (Ihre Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten, Restaurantstipps etc..), bereits in der Favoritenliste vorprogrammiert sind. Damit erübrigt sich die in der Praxis oft schwierige manuelle Eingabe hebräischer Ortsnamen in ein deutschsprachiges System und es schont Ihre Zeit und Nerven. Sie erhalten das Gerät rechtzeitig vor der Abreise und senden es uns nach der Reise wieder zurück. Das Gerät wird unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit angeboten (Aufpreis: auf Anfrage)
- Reiseversicherungsschutz. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung und beraten Sie dazu gerne
Folgende Leistungen sind nicht im Angebot enthalten:
- Landesübliche Trinkgelder, Mahlzeiten (die nicht im Angebotsinhalt aufgelistet sind), persönliche Ausgaben
Füllen Sie den untenstehenden Anfragebogen für unsere Citiesbreak-Tour nach Jerusalem und Tel Aviv aus und erhalten Sie Ihr Angebot.
Können Sie mehr als acht Tage in Tel Aviv und Jerusalem verbringen, empfehlen wir Ihnen eine längere Reise durch Israel mit ländlichen Stationen, wie z. B. in Galiläa, am Toten Meer und in der Negev Wüste. Füllen Sie dafür, anstatt des unten stehenden Bogens, unseren Anfragebogen für eine individuelle Rundreise nach Israel aus.
Ihre weiteren Fragen beantworten wir gern per Email oder telefonisch.