So schmeckt Israel

Eine kulinarische Kulturreise durch ein vielfältiges Land

Auf dieser Essenreise durch Israel entdecken Sie nicht nur die bekannten Hummus- und Falafelstände an jeder Straßenecke, sondern auch eine faszinierende Vielfalt von Gerichten, die die kulturelle Diversität des Landes widergeben. Gibt es auch tatsächlich an fast jeder Ecke – aber das kulinarische Israel kann viel mehr! Tatsächlich ist die israelische Küche durch ihre bunt gemischten Einwanderer aus aller Herren Länder geprägt. Israel ist ein Schmelztiegel der Kulturen, mit ihren jeweils unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten. So ist eine mannigfaltige Mischung landestypischer Speisen, stets versehen mit einem Hauch von Orient, entstanden. Der gemeinsame Nenner ist die unwiderstehliche Gaumenfreude die sie bereiten.


Mit dieser kulinarischen 11 tägigen Reise durch Israel bekommen Sie ein maßgeschneidertes Reiseprogramm, welches Ihnen ein Gesamtbild der unterschiedlichen authentischen Genusswelten des Landes vorführt. Wir bieten diese Reise bewusst mit Übernachtungen ohne Abendessen in den Hotels an, denn so können Sie sich ein Bild machen von der Vielfalt der israelischen Küche mit ihren multikulturellen Einflüssen. Dabei reichen die Empfehlungen von der einfachen (ausgewählten) Falafelbude über Kochen bei den Beduinen bis hin zum kostspieligen Restaurant. Alles kann – nichts muss. Worauf haben Sie Appetit?
Da aber auch der israelische Wein ganz groß im Kommen ist, wird der Rebensaft ebenso ein Thema sein. Ein einfacher roter Landwein, ein kühler und süffiger Weißer, aber auch ein eleganter Tropfen vom Boutique-Winzer könnte Ihren Gaumen auf dieser Israelreise kitzeln.
Es wird sicherlich diverse kulinarische Überraschungen geben, wenn Israel zu Tisch bittet!
Ein wenig einlesen in die Genussvielfalt des Landes kann man sich mit den Publikationen der bekannten Köche Tom Franz und Yottam Ottolengh, die die israelische Küche inzwischen auch hierzulande bekannt gemacht haben.

 Gutes Essen aus Israel

ProgrammvorschlagPreise und LeistungenAnfrage

Programmvorschlag

Für jeden Reisetag empfehlen wir Ihnen neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten auf Ihrer Route auch Ziele und Adressen zum Essen, Trinken und Kochen. Genaue Namen und Adressen erhalten Sie mit Ihren detaillierten Reiseunterlagen.

1. Tag: Ankunft in Tel Aviv und Transfer zum Hotel

Ankunft am Flughafen Ben Gurion. Von hier kommen Sie mit dem Taxi, Bahn, Bus oder einem Transfer (optional buchbar) nach Tel Aviv. Den Nachmittag und Abend in der Metropole können Sie bei einem ersten Schlendern entlang der Strandpromenade genießen.

Abendessen: Restaurantempfehlung typisch Tel Aviv: modern und innovativ
In dieser modernen, lebhaften und kosmopolitischen Stadt gibt es unzählige Cafés und Restaurants. Machen Sie sich einen ersten Eindruck. Die Empfehlung für den heutigen Abend führt Sie in ein Restaurant, das zur Zeit große Beliebtheit bei den Tel Avivern genießt. Hier wird innovative israelische Küche mit mediterranen Anklängen serviert. Die Gerichte aus frischen hochwertigen Zutaten, ohne viel Chichi zubereitet, sind unglaublich lecker. Da die Portionen eher klein gehalten sind, bietet sich an, verschiedene Gerichte zum Kosten und Teilen zu bestellen. Das ist zwar nicht ganz billig, aber sowohl das schmackhafte Essen als auch die gute Stimmung im motivierten jungen Team machen den Abend zu einem Erlebnis.
Tipp! Nehmen Sie einen Aperitif an der Bar, von dort kann man schon mal den Köchen in die Töpfe schauen.

Übernachtung in Tel Aviv in einem Hotel in zentraler Lage

2. Tag: Tel Aviv

Ein Frühstück auf dem bunten „HaKarmel“ Markt.
Die zahlreiche kleine Esslokale auf dem Markt laden zu einem guten Start Ihres kulinarischen Abenteuers in Israel ein. Die Vielfalt an Street-Food, Cafés, und an kleinen traditionellen Restaurants ist überwältigend. Wir verraten Ihnen die Adressen unseres Vertrauens.

Ewig lange Sandstrände, ein Meer mit Badewannentemperatur vor der Haustür und die berühmte Bauhaus-Architektur kennzeichnen Israels größte Stadt. Stärken Sie sich zunächst mit einem Imbiss auf dem üppigen Markt bevor sie diese vielfältige Stadt erkunden. Innerhalb des Stadtgebiets finden Sie dann die „weiße Stadt“, ein Gebiet mit über 4000 Gebäuden im Bauhausstil. Sie gehört seit 2003 zum UNESCO-Welterbe. Hierzu kann man sowohl eine selbstgeführte Tour mit einem geliehenen Audioguide machen, als auch eine Tour mit einem deutschsprachigen Reiseleiter unseres Vertrauens buchen (optional buchbar).
Einen Besuch wert ist der besonders bei Einheimischen beliebte Rothschild-Boulevard mit seinen zahlreichen Cafés und Restaurants – er zeigt Israel von seiner temperamentvollen, weltoffenen und lockeren Seite. Hier in Tel Aviv spielt aber auch das Nachtleben eine große Rolle. Machen Sie die Nacht zum Tag und feiern Sie mit in dieser liberalen Party-Metropole! Zahlreiche Cafés, Clubs und Bars laden dazu ein.

Doch zuvor sollten Sie sich stärken.

Ein spätes Mittagessen heute mal traditionell jüdisch!
Der Tscholent (auch Hamin genannt), vielleicht das typischste aller jüdischen Gerichte wurde schon von Heinrich Heine „des wahren Gottes koscheres Ambrosia“ genannt. Da am Shabbat das Entzünden des Feuers und das Kochen verboten ist (nach moderner Interpretation auch das Einschalten von Elektrogeräten), wird dieser überraschungsvoller Eintopf aus Rindfleisch, Kartoffeln, Bohnen, Graupen und vielem mehr schon am Vorabend des Shabbats zubereitet und bis zum nächsten Tag auf dem Herd oder im Backofen warm gehalten. Nun könnte man denken, dass der Tscholent nach so vielen Stunden im Ofen völlig matschig wäre – und so ist es auch, und dennoch schmeckt es himmlich! Das Geheimnis ist, ihn nicht umzurühren. Wenn er dann aus dem Ofen kommt, duftet er verführerisch und muss unbedingt heiß gegessen werden.
Da die jüddischen Restaurants am Shabbat geschlossen bleiben, wird an einigen Orten der Shabbat Klassiker auch am Donnerstagabend und Freitag mittags serviert. Wir empfehlen einpaar gute Adressen für Tsholent.

Übernachtung in Tel Aviv in einem Hotel in zentraler Lage

3. Tag: Fahrt von Tel Aviv nach Galiläa

Zum Frühstück in Tel Aviv schließen Sie sich den Einheimischen an und besuchen eins der vielen trendigen Cafés der Innenstadt. Wir nennen ihnen ein paar gute Adressen in unmittelbarer Nähe zu Ihrer Unterkunft.

Nach dem Frühstück verlassen Sie Tel Aviv und nehmen Kurs in Richtung Galiläa.
Sehenswertes auf Ihrem Weg:

Caesarea
Herodes ließ Caesarea zu Ehren des römischen Kaisers Augustus anlegen und luxuriös ausstatten. Ein römisches Theater, ein Hippodrom, große Bäder, Palastanlagen und vieles mehr wurde bei Ausgrabungen gefunden. Der künstliche Hafen mit seinen großen Wellenbrechern war damals der zweitgrößte im östlichen Mittelmeerraum.

Karmelgebierge
Fahren Sie nun weiter durch den Karmel-Nationalpark und werden Sie Zeuge, wie die Natur es schafft, sich selbst zu erneuern. 2010 wurden nämlich beim größten Waldbrand in der israelischen Geschichte etwa fünf Millionen! Bäume vernichtet und während des vier Tage dauernden Feuers starben 44 Menschen.
Hier im Karmelgebirge leben die Drusen. Gerne vermitteln wir Ihnen eine direkte Kontaktaufnahme, damit Sie mehr über diese interessante ethnische Gruppe aus erster Hand erfahren können. Sie werden dann in Isfiya von Herrn Haeyle Azam empfangen. Er wird Sie durch die Gassen seines Dorfes führen und Ihnen dabei die drusische Religion mit ihrer jahrtausendealten Tradition erklären. Auch die besondere Haltung der meisten israelischen Drusen gegenüber dem Staat Israel und der Loyalitätskonflikt der Drusen im israelischen Militär wird thematisiert.

Haifa
Am Nordhang des Karmelgebirges liegt Haifa, Israels drittgrößte Stadt. Hier können Sie von der Louis Promenade aus, die schöne Aussicht über die Stadt mit ihrem Hafen, die „Altstadt“ und den Bahai–Tempel mit seinen spektakulären hängenden Gärten (UNESCO Welterbeliste) genießen. Die kunstvoll terrassenförmig angelegten Gärten ziehen sich beinahe über die ganze Höhe des Hangs. In ihrem Zentrum befindet sich der Schrein des Bab, in dem der Vorläufer des Religionsstifters der Bahai seine letzte Ruhestätte gefunden hat.
Während einer kurzen Episode gründete hier in Haifa die Templergemeinde eine deutsche Kolonie, die erste von sieben Kolonien des Landes. Die deutsche Kolonie im Stadtviertel um den Ben Gurion Blvd. ist mittlerweile saniert, Christen, Juden und Muslime leben hier Tür an Tür und zahlreiche Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein.

Abendessen: unser kulinarisches Highlight:  beduinisch Kochen
Traditionell beduinisches Kochen mit Dgalila, Ihre persönliche Gastgeberin in Galiläa, die in einem Beduinendorf lebt.
Ein einmaliges Erlebnis verspricht ihr privater Koch-Workshop: Während der Hauptgang in einem Erdloch umhüllt von heißer Glut in 40 cm Tiefe schmort, erzählt Ihnen Daglila Geschichten vom Leben der Beduinen, insbesondere vom Leben der Frauen in ihrer Gemeinde. Sie sitzen dabei am Kamin oder sammeln zusammen mit Ihrer Gastgeberin Kräuter auf den galiläischen Hügeln um dem Dorf.
Dgalila ist eine moderne Frau und kennt sich aus: sie ist Lehrerin und Mutter von drei Kindern. Auf ihren Reisen durch Jordanien und Galiläa hat sie die traditionellen Koch- und Garmethoden ihrer beduinischen Vorfahren erforscht.
Die Einladung zu diesem außergewöhnlichen Abend bei Dgalila zuhause wird Ihnen sicherlich noch lange im Gedächtnis und auf der Zunge bleiben!

Übernachtung in Obergaliläa in einem gut ausgesuchten Bed&Breakfast oder einem Kibbuz-Hotel

4. Tag: Nazareth: damals die Stadt von Maria und Josef, heute auch die Heimat zahlreicher Leckereien

Auf dem Weg dorthin: Nationalpark Zippori
Zu römischen Zeiten wurde die prächtige Stadt Zippori völlig zerstört und wurde durch Herodes Antipas so glanzvoll wiederaufgebaut, dass Josephus Flavius die neu entstandene Stadt „Das Ornament von ganz Galiäa!“ nannte. Hier hatte im 3. Jh. n. Chr. der jüdische Sanhedrin seinen Sitz. Teile der Mischna (die mündliche Tora) wurden hier geschrieben. Die Stadt verfiel jedoch mit der Zeit, allerdings kann man noch heute ihren einstigen Prunk anhand von atemberaubend schönen Mosaiken erahnen.

Nazareth
Seine Berühmtheit erlangte Nazareth zunächst durch Jesus, der hier aufwuchs und lebte. Damals ein kleiner Marktflecken, ist Nazareth heute die größte und bedeutendste arabische Stadt im Herzen Galiläas. Das christliche Erbe, die moslemische Bevölkerungsmehrheit und die Lage im jüdischen Staat macht sie zu einem einzigartigen multikulturellen Standort.
Sehenswert ist die gigantische katholische Verkündigungsbasilika – sie ist die größte Kirche des Nahen Ostens. Aber auch die griechisch-orthodoxe St. Gabriels-Kirche, (sie wird auch Quellenkirche genannt), ist einen Besuch wert.
Schlendern Sie nach der Besichtigung doch einfach noch ein wenig über den orientalischen Markt in der Altstadt und saugen die quirlige Atmosphäre in sich auf.

Da auch das Street Food in Israel ganz groß im Kommen ist, wird die kulinarische Entdeckungsreise durch die Gassen und Märkte von Nazareth ein besonderes Highlight sein:

Tahine Mühle
Tahine, also Sesampaste, ist DAS Grundlebensmittel in der arabischen und israelischen Küche. Es fehlt fast nie auf dem Mittagstisch und wird gerne entweder mit Zitronensaft oder Petersilie zu Tahina-Dip gerührt oder mit Kichererbsen zu Hummus verarbeitet. Weitab von der Touristenroute von Nazareth befindet sich eine Mühle in der Tahine aus Sesamkörnern hergestellt wird: Sesam wird hier geröstet, feingemahlen und dann zu Tahine oder Halva weiterverarbeitet. Der Familienbetrieb kann besichtigt werden, um von den Mitarbeitern durch die Produktion geführt zu werden.

In Nazareth empfehlen wir Ihnen für jeden Hungerpegel die passende Adresse.

In einem der besten arabischen Restaurants in Israel empfehlen wir die legendären Kebab-Spieße, für den großen Hunger! Aber Vorsicht ist geboten: lassen Sie sich von der Bedienung nicht zu „ein paar“ Salaten und Vorspeisen verführen – diese Mengen werden Sie nicht schaffen!

Für den kleinen Hunger empfehlen wir Ihnen einen der seltenen „Hummustempel“. Hierzu zählen eine Hand voll Adressen, die im ganzen Land als Maßstabsetzer in Sachen Hummus gelten. Eine dieser Adressen befindet sich in Nazareth. Achtung: Suchtgefahr!

Für den süßen Zahn empfehlen wir Ihnen eine Familienkonditorei in der Altstadt Nazareths , dessen besonders guter Ruf unter israelischen Kennern weit über die Stadtgrenzen hinaus geht. Die hier servierten Baqlawa werden seit mehreren Generationen in dem Familienbetrieb in Handarbeit und mit viel Herzblut hergestellt.

Übernachtung in Obergaliläa in einem gut ausgesuchten Bed&Breakfast oder einem Kibbuz-Hotel

5. Tag: Die Golanhöhen

In einer Landschaft aus erloschenen Vulkanen, tiefen Schluchten und 50 m hohen Wasserfällen trifft man auf über 7000 Jahre alte archäologische Fundstätten. Hier kann man zum Beispiel zu den sechseckigen Basaltfelsen von Brechat Hameschushim wandern, aber auch viele andere Wanderrouten in eindrucksvoller Landschaft sind möglich. Sind Sie kein Wanderfreund, steuern Sie einfach mit dem Auto direkt die Sehenswürdigkeiten an. Zu den Attraktionen der Golanhöhen zählt die antike Stadt Banias und die Quellen des Jordanflusses, die dort entspringen, sowie die gewaltige arabische Nimrod Burg, die errichtet wurde, um Damaskus vor den Kreuzrittern zu schützen. Vielleicht möchten Sie den Tag mit einem Blick von den Golanhöhen auf den See Genezareth bei Sonnenuntergang krönen?

Kulinarische Empfehlung: Labaneh
Auf den Golanhöhen gibt es vier drusische Dörfer mit guten und einfachen drusischen Restaurants. Eine Spezialität ist hier das Labaneh, es wird aus Naturjoghurt hergestellt. Wir nennen Ihnen hierzu unsere beste Adresse.

Für Weinliebhaber: Eine Weinprobe auf den Golanhöhen
Seit jeher ist Wein ein Teil der jüdischen Rituals, jedoch spielte hierbei die Qualität bis vor wenigen Generationen eine eher kleine Rolle. Im Alltag waren die Israelis in der Regel auch keine genüsslichen Weintrinker. Doch seit den 90er Jahren befindet sich die Einstellung zum Weinkonsum im Wandel. Es wird auf Auslese gesetzt. Angebaut wird unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und auf verschiedenen Böden von der südlichen Negevwüste bis hin zu den nördlichen Golanhöhen. Dadurch entstehen sehr interessante Weine, die in den letzten zwei Jahrzehnnten auf internationaler Bühne höchste Anerkennung genießen.

In unserer Empfehlungsliste zu Kleinwinzern und Botique-Kellereien finden Sie auch für die Golanhöhen einige interessante Adressen.

Übernachtung in Obergaliläa in einem gut ausgesuchten Bed&Breakfast oder einem Kibbuz-Hotel

6. Tag:  See Genezareth

See Genezareth
Der See Genezareth glitzert in der Sonne und wird umspielt von spektakulärer Landschaft. Im Norden sind es die steil abfallenden Arbel Klippen, im Osten reihen sich die Hügelketten des Karmelgebirges aneinander, dazwischen liegt das Gebirge um den Berg Hermon, der mit über 2000 Höhenmetern, Israels Skipiste ist. Der See dagegen liegt 212 m unter dem Meeresspiegel und ist damit der tiefstgelegene Süßwassersee der Erde.

Israel mal Anders

Kapernaum (Kafarnahum, Kfar Nahum)
Hier am See liegt das einstige Fischerdorf Kapernaum. Bekannt als zwischenzeitliche Wohn- und Wirkungsstätte Jesus, findet es im Neuen Testament (Matthäus-Evangelium) Erwähnung. Dem Dorf entstammen auch mehrere Jünger Jesu wie die Brüderpaare Simon Petrus und Andreas sowie Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus und der Zöllner Levi, genannt Matthäus. Nach der Kreuzigung Jesu und der Zerstörung des Tempels in Jerusalem flüchteten viele Juden nach Kapernaum und es entwickelte sich eine Gemeinde mit blühendem Handel und Fischfang. Heute trifft man hier allerdings mehr auf Touristen.

Jordantal
Nachmittags: eine Fahrt durch das Jordantal zum Toten Meer mit kulinarischer Pause im Restaurant Rottenberg.Im nördlichen Jordantal mit einem einmalig schönen Blick auf den Jordan ist das Restaurant Rottenberg in einem historischen Gebäude im alten Ort Gescher (hebr.: Brücke) zu finden. Hier hat der zionistische Aktivist und Ingenieur Pinchas Rutenberg Anfang des 20. Jh. ein Wasserkraftwerk am Jordan errichtet. Heute serviert Chef Leon Bachchean gehobene regionale Küche mit einer persönlichen Note zu fairen Preisen (insbesondere die Mittagsmenüs sind sensationell preiswert!) Geniessen mit allen Sinnen! Und dann geht es gestärkt weiter:

Sehenswertes auf dem weiteren Verlauf Ihres Weges

Ausgrabungen aus der Römerstadt
Ganz in der Nähe befindet sich dieses ebenfalls im nördlichen Jordantal gelegene Ausgrabungsareal. Es hat im Vergleich zu anderen Ausgrabungen riesige Ausmaße. Zur seiner Blütezeit stand hier eine florierende große Römerstadt. Noch heute stellt es ein einmaliges Zeugnis römischer Baukunst dar, denn viele Gebäudereste und städtische Elemente von Bet Shean sind in einem außergewöhnlich gut erhaltenen Zustand. Die heutige Existenz dieser Funde haben Besucher und Forscher einem Naturereignis zu verdanken: Im Jahr 749 erschütterte nämlich ein Erdbeben die Region. Die Bewohner bauten die Stadt aber offensichtlich aufgrund der großen Zerstörung nicht wieder auf und überließen sie dem natürlichen Lauf.

Wadi Qelt, St. Georg: hängendes Kloster über der Schlucht von Wadi Qelt in der judäischen Wüste
Einen spektakulären Anblick bietet das über einer Schlucht mitten in den Fels hineingebaute Kloster St. Georg, das im Jahr 420 von fünf syrischen Eremiten gegründet wurde. Die bis dato in gewöhnlichen Höhlen lebenden Mönche bauten später auch noch einen 15 Meter hohen Glockenturm sowie eine Kuppelkapelle und ein paar Räume, die um einen offenen Innenhof angesiedelt wurden. Das Kloster in der heutigen Form ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstanden. Einige Eremiten leben noch heute in den umgebenden Höhlen.

Übernachtung in Ein Gedi oder in Arad

7. Tag: Massada, Ein Gedi

Massada
Die seit 2001 in die UNESCO Welterbeliste aufgenommene Bergfestung Massada können Sie zu Fuß oder mit der Seilbahn erreichen. 400 Meter über dem Toten Meer steht dieses Zeugnis römischer Monumental-Baukunst, das 37 – 31 v. Chr. unter Herodes dem Großen errichtet wurde. Es galt seinerzeit als uneinnehmbar und sollte Herodes als Zufluchtsort vor seinen jüdischen Feinden dienen. Von hier aus genießt man einen weiten Blick über das Tote Meer bis nach Jordanien.

Totes Meer
Es bietet sich an, nach dem Besuch von Massada ein heilsames Bad im salzigen Wasser des Toten Meeres zu nehmen und sich hier am tiefsten Punkt der Erde einfach mal nur treiben zu lassen. Unbedingt ausprobieren: eine Ganzkörperschlamm-Maske!

Nationalpark Ein Gedi
In dieser Oase am Ufer des Toten Meeres treffen Sie auf Steinböcke, Klippschleifer sowie auf einzigartige tropische Bäume und skurrile Felsformationen. Eine leichte Wanderung könnte Sie beispielsweise zum David–Wasserfall führen. Hier ist man sehr wahrscheinlich relativ einsam unterwegs und der kurze Anstieg wird belohnt mit sehr schönen Bademöglichkeiten.

<<< Unsere Kulinarische Empfehlung: Bar-Restaurant -Kneipe, oder ein Abendessen bei Einheimischen in Arad.

Übernachtung in Ein Gedi oder in Arad

8. Tag: Jerusalem, die Neustadt

Jerusalem ist heute weit mehr als nur die in aller Welt bekannte Altstadt, es ist gewachsen und insbesondere im Westen ist eine moderne Metropole entstanden. Sobald man den Shuk verlässt befindet man sich in einer anderen Welt: vom orientalischen Markt auf eine Einkaufsmeile, die sich auch in London, Paris oder New York befinden könnte. Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Mahane Yehuda Mark: Im lauten Durcheinander von bunten Farben und orientalischen Gerüchen werden frische Lebensmitteln, Öle, Gewürze und vieles mehr in Hülle und Fülle angeboten. Vormittags können

Für Ihr spätes Mittagessen empfehlen wir Ihnen ein außergewöhnliches authentisches Restaurant: Hier im Herzen des Marktes wird jüdisches, irakisches Essen serviert, das traditionell seit Generationen auf Ölherden gekocht wird. Die Spezialität des Hauses ist die traditionelle Kubbe, eine säuerliche Mangoldsuppe mit gefüllten Griesknödeln. Bghdad mitten in Jerusalem.

Übernachtung in Jerusalem in einem Hotel in zentraler Lage

9. Tag: Jerusalem, Die Neustadt: Hauptstadt Israels
Museen und sonstige Sehenswürdigkeiten.

Der Tag ist den kulturellen Sehenswürdigkeiten der hauptstadt gewidmet, dabei werden Sie auch zahlreiche Empfehlungen für Gute Restaurants in Jerusalem von uns Erhalten. Vormittags können Sie das Nationalmuseum (Museum Israel) besichtigen. Hier werden neben zeitgenössigen- und Sammlungen klassischer Kunst auch die bedeutesten archäologischen Fundstücke ausgestellt. Die Krönung sind natürlich die Schriftrollen des Toten Meeres. Anschließend können die Knesset (das Israelische Parlamentsgebäude) sowie der oberste Gerichtshof (Ein Muss für Architekturliebhaber) besucht werden.

Auf Wunsch erhalten Sie Tipps und Ideen für Ziele in der Umgebung von Jerusalem: Ein Karem, Bethlehem und weitere interessante Orte.

Für ein Abendessen in der Neustadt empfehlen wir Ihnen eine der moderneren Restaurants in der Neustadt. Die Küche ist eine Fusion aus aktueller mediterraner Küche mit traditionell regionalen Einflüssen. Nicht nur das hervorragende Essen ist hier ein Erlebnis, auch die fröhliche aufgedrehte und offene Atmosphäre im Haus sorgen für einen unvergesslichen Abend. 

Übernachtung in Jerusalem in einem Hotel in zentraler Lage

10. Tag: Jerusalem, die Altstadt

In den verschiedenen Vierteln der Jerusalemer Altstadt treffen Sie auf Menschen unterschiedlichster Konfessionen, die sich die engen Gassen miteinander teilen. Ihre Heiligtümer liegen wenige Schritte von einander entfernt. Hier können Sie die Grabeskirche besuchen, einen Zettel zwischen die Steine der Klagemauer stecken, den Tempelberg besteigen, den Felsendom bestaunen, und einen diskreten Blick auf das Leben in den Innenhöfe bei einem Spaziergang auf der Mauerpromenade werfen.

Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten der Altstadt verraten wir Ihnen natürlich auch geheime Ziele, Geschäfte und Begegnungen mit Meschen, die die reiche und komplexe Historie der 6000 Jahre alten Stadt mit Geschichten und Leben füllen.

Für Kulinarische Entdeckungen ist die jerusalemer Altstadt natürlich auch ein Fass ohne Boden.
Für Ihre Mittagspause empfehlen wir Ihnen einen  „Tempel“, zu denen Hummusliebhaber aus dem ganzen Land pilgern. Für den süßen Abschluss ihrer Reise schicken wir Sie in eine traditionsreiche familienbetriebene Konditorei. Hier werden am laufenden Band riesen runden Backbleche aus der Küche getragen. Ihr Inhalt, wird blitzschnell mit Hilfe eines Spachtels zugeschnitten und auf Tellern serviert… um was es sich hier handelt, erfahren Sie vor Ort. Wir verraten ihnen nur, das Ihnen hier die Königin in der Disziplin arabisch festliche Süßigkeiten warm serviert wird.

Jüdisches Shabbat Empfang traditionell.
Falls Sie am Freitag in Jerusalem sind (u.a. deshalb empfehlen wir, die Reise am Mittwoch zu starten) vermitteln wir Ihnen (optional) für den heutigen Abend ein traditionelles jüdisches Shabbatessen bei einer Gastfamilie in der Stadt.

Übernachtung in Jerusalem in einem Hotel in zentraler Lage

Tag 11: Abreise

Ihre Kulinarische Reise nach Israel geht heute zu Ende. Heute treten Sie Ihren Heimflug an. Mit einem Taxi, dem ÖPNV oder dem Bus gelangen Sie zum Flughafen Ben Gurion. Achten Sie bitte darauf, ca. 2,5 Stunden vor Abflug dort zu sein, da die Ausreise hier erfahrungsgemäß länger dauert, als auf europäischen Flughäfen.

Preise und Leistungen

Reisepreis (p.P. im Doppelzimmer):

  • in der Kategorie praktisch-preiswert: ab 1.260 Euro
    Auf Ihrer Reise werden Sie in einfachen, jedoch sorgfältig ausgewählten Unterkünften in zentraler Lage jeweils in Doppelzimmern (auf Wunsch Familienzimmern) mit Dusche und WC untergebracht
  • in der Kategorie komfortabel: ab 1.425 Euro
    Hotels der mittleren Landeskategorie
  • in der Kategorie verwöhnend: ab 1.750 Euro
    Kleinhotels, Privatunterkünfte oder andere Hotels der gehobenen Landeskategorie in attraktiver Lage
  • in der Kategorie nicht zu toppen: Preis auf Anfrage
    Boutique-Hotels der Landesspitzenklasse

EZ-Zuschlag: auf Anfrage

Die Reisepreise variieren in Abhängigkeit der Reisegestaltung und Reisesaison. Wir beraten Sie gerne und unterbreiten Ihnen für Ihren gewählten Termin ein individuelles Angebot. Hinweis: Wir haben die Reise so konzipiert, dass der Mittwoch als Anreisetag am besten geeignet ist.

Im Reisepreis enthalten:

  • 10 Übernachtungen in Doppelzimmern in Unterkünften der von Ihnen ausgewählten Kategorie (siehe oben). Hiervon, sofern nicht anders erwünscht:
    2 x Übernachtung Tel Aviv
    3 x Übernachtung mit Frühstück in Galiläa
    2 x Übernachtung mit Frühstück nahe des Toten Meeres
    3 x Übernachtung mit Frühstück in Jerusalem
  • ein Mietwagen der Kategorie B (Hyundai i10 o.ä.) für 6 Tage für den ländlichen Teil Ihrer Reise
  • ein detailliertes Reiseprogramm, in dem alle Ziele und Adressen laut beschriebener Route namentlich und mit Kontaktdaten enthalten sind. Bei Bedarf unterstützen wir Sie bei der Vereinbarung von besonderen Terminen und stehen Ihnen mit unserem Insider-Know-How zu Rat
  • Von unseren Kunden empfohlen: Ein Leih-Navigationsgerät mit Israel-Kartendaten, auf dem alle Ziele und Adressen, die wir Ihnen in Ihren Unterlagen empfehlen (Ihre Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten, Restaurantstipps etc..) bereits gespeichert sind. Das Gerät wird unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit angeboten.
  • 1 x Kochabend bei einer einheimischen Familie für 2 Personen
  • Eintrittspass für 6 der Nationalparks und Sehenswürdigkeiten
  • Reiseführer Ihrer Wahl

Optionale Leistungen mit Preisanpassung

  • Flüge (gern unterstützen wir Sie bei der Suche und Buchung passender Flüge zu Ihrer Reise oder bieten Ihnen die Flüge zur Reise an)
  • Individuelle Verlängerungsmöglichkeiten sowie Anpassungen der oben vorgeschlagenen Route auf Anfrage möglich
  • Vermittlung eines staatlich lizenzierten Reiseleiters für einzelne Tage, z.B. in Jerusalem: ca. 280 Euro pro Tag, 180 Euro pro halber Tag. Unsere Reiseleiter werden von uns sorgfältig ausgesucht und teilen unsere Werte in Sachen Fairness und Nachhaltigkeit.
  • Empfohlen: Vermittlung interessanter Gesprächspartner, z.B. Vereinbarung von Begegnungen mit Menschen, die politisch, kulturell oder sozial engagiert sind (gegen Spende an die jeweilige Organisation bzw. Aufwandsentschädigung an die Personen, die direkt vor Ort entrichtet wird).
  • Reiseversicherungsschutz. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung und beraten Sie dazu gerne
  • Flughafentransfer bei An- und Abreise (Preise auf Anfrage)

Folgende Leistungen sind nicht im Angebot enthalten:

  • Landesübliche Trinkgelder, Mahlzeiten (die nicht im Angebotsinhalt aufgelistet sind), persönliche Ausgaben


Ihre unverbindliche Anfrage

Wann soll die Reise stattfinden?

Für wie viele Personen soll die Reise geplant werden?
Sind Kinder auch mit dabei? neinja

Wenn ja, wie alt sind die Kinder?

Sind Sie zeitlich flexibel? (+/- 5 Tage)
janein
Falls Flüge mitgebucht werden sollen, von wo wollen Sie abfliegen?

Weitere Interessensschwerpunkte:

Erwünschte Unterkünfte:

Falls ein Mietwagen erwünscht ist:

Ihre weiteren Wünsche, Vorstellungen, Fragen, Ideen, Anregungen:


Ihre Kontaktdaten:

FrauHerr
Vorname:
Name:
Straße und Hausnummer:

PLZ Wohnort
Email:

Für eine zügige Bearbeitung Ihrer Anfrage, z.B. falls wir Rückfragen haben, ist es hilfreich, wenn Sie uns auch Ihre Telefonnummer mitteilen.

Telefonnummer für Rückfragen:

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